EQUIPMENT FÜR SÄNGERINNEN UND SÄNGER

Dass ich mit diesem Punkt einsteige, verwundert dich vielleicht. Doch erst neulich habe ich bei einem Auftritt mit einem fremdem Mikrofon gesungen – und prompt Herpes bekommen. 😀 Hygiene und Vorsorge sind also sehr wichtig und sollten nicht unterschätzt werden. Wenn’s doch mal passiert, empfehle ich dir das „Thieves Essential Oil Blend Spray“ (danke an meine liebe Kollegin Sabine Seide für den Tipp!). Die ätherischen Öle sind prima zum Desinfizieren! Du weißt bei fremdem einfach Equipment nie, wieviele Menschen es vor euch schon benutzt haben – also sei vorbereitet. Abgesehen davon habe ich immer eine Grundausstattung dabei und die ich auch sofort nutze, falls etwas „im Anflug“ ist:

  • Umckaloabo. Ein echtes pflanzliches Wundermittel zur Stärkung der Abwehrkräfte
  • Meditonsin. Homöpathisches Arzneimittel bei Erkältungskrankheiten. Davon nehme ich ein paar Tropfen, wenn eine Erkältung im Anmarsch ist.
  • Ingwer-Tropfen. Scharf, gewöhnungsbedürftig, aber mega! Haut alles weg 😀
  • Gelo Revoice. Wenn ich akut Hilfe brauche und merke, dass mir beim Gig die Stimme versagt. Durch das Lutschen entsteht eine Schleimschicht, die sich auf Mundraum und Rachen legt. Denn wenn wir viel oder lang sprechen, bildet sich die natürliche Schicht, die wir von vornherein haben, zurück.

Welches Zubehör braucht man eigentlich als Sänger*in?

In diesem Beitrag verrate ich dir, welche Grundausstattung du auf jeden Fall dabei haben solltest – in Sachen Equipment, im Alltag und als Notfallausstattung.

Medikamente

Dass ich mit diesem Punkt einsteige, verwundert dich vielleicht. Doch erst neulich habe ich bei einem Auftritt mit einem fremdem Mikrofon gesungen – und prompt Herpes bekommen. 😀 Hygiene und Vorsorge sind also sehr wichtig und sollten nicht unterschätzt werden. Wenn’s doch mal passiert, empfehle ich dir das „Thieves Essential Oil Blend Spray“ (danke an meine liebe Kollegin Sabine Seide für den Tipp!). Die ätherischen Öle sind prima zum Desinfizieren! Du weißt bei fremdem einfach Equipment nie, wieviele Menschen es vor euch schon benutzt haben – also sei vorbereitet. Abgesehen davon habe ich immer eine Grundausstattung dabei und die ich auch sofort nutze, falls etwas „im Anflug“ ist:

  • Umckaloabo. Ein echtes pflanzliches Wundermittel zur Stärkung der Abwehrkräfte
  • Meditonsin. Homöpathisches Arzneimittel bei Erkältungskrankheiten. Davon nehme ich ein paar Tropfen, wenn eine Erkältung im Anmarsch ist.
  • Ingwer-Tropfen. Scharf, gewöhnungsbedürftig, aber mega! Haut alles weg 😀
  • Gelo Revoice. Wenn ich akut Hilfe brauche und merke, dass mir beim Gig die Stimme versagt. Durch das Lutschen entsteht eine Schleimschicht, die sich auf Mundraum und Rachen legt. Denn wenn wir viel oder lang sprechen, bildet sich die natürliche Schicht, die wir von vornherein haben, zurück.

Mikro & Co

Ich nutze das Sennheiser E945 – ein super Mikro, das sehr viel Wärme schafft. Es holt außerdem meine Tiefen in der Stimme etwas raus, denn ich habe eine sehr höhenlastige Stimme. Das Mikro gibt mir „untenrum“ mehr Fülle in der Stimme. In Sachen Rückkopplung hast du bei diesem Mikro keinerlei Probleme. Also kein lautes Fiepen, wenn du das Mikro direkt an den Monitor hältst. Einziger Nachteil: Dieses Mikro hat keinen Schalter. Ich habe als Lösung aber ein Mikrofon-Kabel mit An- und Ausschalter. Eine andere, etwas robustere Mikrofon-Alternative ist der Klassiker Shure Beta 58A. Eine Mikrofonklammer ist sehr praktisch, wenn du das Mikro auf der Bühne schnell und einfach vom Ständer nehmen willst.

Inear-Kopfhörer

Auf der Bühne kannst du dich entweder über den Monitor-Sound (ganz unten am Bühnenrand) hören oder über die Kopfhörer im Ohr. Bei den Kopfhörern bist du etwas abgeschotteter und kannst deine Stimme und die einzelnen Instrumente besser hören. Ich habe damals mit dem Inear-Modell Shure SE215-CL angefangen (kosten ca. 100 Euro). Die sind super, um sich an das Thema ranzutasten. Wenn du es gewohnt bist, mit Monitor zu spielen, ist es eine Umstellung, die sich damit aber gut bewältigen lässt. Als die Auftritte immer mehr wurden, bin ich schließlich auf speziell angepasste Inear-Kopfhörer umgestiegen. Die Entscheidung habe ich nie bereut, du hörst einfach ganz anders auf der Bühne. Meine sind von der Kölner Firma Vision Ears, Modell VE3. Die drei steht für die Anzahl der Treiber und ergibt sich bei mir aus den beiden Bässen und den Höhen. Insgesamt sind bis zu 8 Treiber möglich: Je mehr, desto besser, aber natürlich auch teurer. Für meine habe ich 1050 Euro gezahlt, was natürlich eine Menge Geld ist, die sich aber lohnt. Bei diesen angepassten Kopfhörern gibt es noch eine so genannte Ambience-Bohrung, die dich den Umgebungssound der Bühne besser hören lässt. Die Vision Ears kommen übrigens auch in einer personalisierten Verpackung mit Name sowie Reinigungsequipment und Aufbewahrungsbeutel.

PA

Welche Anlage habe ich zu Hause? Ich nutze die Maui 5 GO (ca. 700 Euro) – Ideal zum Beschallen für Hochzeiten oder kleine Feiern mit bis zu 100 Menschen. Danke an Alexander Lorenz für die Empfehlung! Diese Anläge läuft mit Akku, das braucht es aber nicht unbedingt, weil ich überall, wo ich singe, in der Regel einen Stromanschluss habe. Wer viel auf der Straße sing, für den ist es natürlich super. Die Maui 5 GO wiegt mit Akku auch nur 13 kg. Praktisch: Du brauchst kein Mischpult, sondern kannst mit deinem Mikro direkt in die Anlage reingehen. Natürlich hast du dann keine Effekte, aber bei Hochzeiten braucht es das ja auch nicht. Gitarre oder Klavier kannst du auch mit anschließen und dein Playback kannst du via Bluetooth oder Miniklinke auch direkt abfeuern.

Mischpult

Wenn du mit Effekten arbeiten oder mehrere Kanäle nutzen möchtest, brauchst du ein Mischpult. Ich habe das Soundcraft Ui12 mit zwölf Kanälen. Es ist ein digitales Mischpult, du kannst also nicht analog an Reglern drehen, sondern steuerst es über Handy, Tablet oder Laptop. Funktioniert ganz einfach per WIFI. Der Vorteil: Bis zu 10 Leute können dann gleichzeitig darauf zugreifen. Einen USB-Anschluss gibt’s auch, zum Beispiel für dein Playback.

Als Backup habe ich auch immer mein analoges Mischpult dabei. Hier verwende ich das Behringer Xenie 802. So komisch wie es klingt: Aber ein analoges Mischpult hat natürlich den Vorteil, dass du die Knöpfe spürst, die Regler haptisch steuern kannst und nicht auf einem Display etwas bewegst. Tatsächlich ist nämlich es ein-zweimal passiert, dass sich mein iPad aufgehängt hat und ich nicht mehr auf das digitale Mischpult zugreifen konnte. Sowas geht natürlich gar nicht und passiert definitiv nie mit einem analogen Pult. Nachteil ist mit Sicherheit dennoch, dass das Mischen des perfekten Sounds immer eine weitere Person braucht, da du ja nicht selbst von weiter hinten hören kannst, wie der Gesamteindruck klingt (beim Sound-Mischen, ist es natürlich wichtig, dass du auch die Position des Zuhörers einnimmst und so, ein tolles Hörerlebnis schaffen kannst).

Dies und Das

Es gibt noch weitere sinnvolle Features, die ich dir natürlich nicht vorenthalten will.

  • Handy-Mikro: Ich besitze noch ein kleines Stereo Mikro, das Shure Motiv MV88/A fürs Handy (kostet ca. 120 Euro). Stecke ich direkt ins iPhone ein, super praktisch für Aufnahmen mit dem Smartphone. Passt in jede Handtasche 😉
  • Handy-Halterung. Lässt sich beliebig verstellen und überall hinklipsen
  • Selfie-Stick: Mit Verlängerungsmöglichkeit und anschraubbaren Fuß, sodass es selbst stehen kann.
HALLO, ICH BIN JUDITH!
ÜBER MICH

Ich liebe Kaffee, kuschelige Abende zuhause und mich beim Sport so richtig auszupowern. Alles was ich tue, tue ich mit 100 % Engagement und Herzblut – die Musik gibt mir dazu den nötigen Antrieb. Denn Gefühle in einem Song zu transportieren und mit jeder Zeile die Nähe zum Publikum zu spüren, ist für mich das was meinen Beruf als Sängerin ausmacht.

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ÜBER MICH

wollen wir uns kennen lernen?

Es ist mir eine Herzensangelegenheit, mein ganzes Wissen und Können als Sängerin und Vocal Coach an dich weiterzugeben und deine musikalische Persönlichkeit ans Licht zu bringen. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit!